27. Februar 2020 News
Das diesjährige LDM-Delegiertentreffen war Anlass, um in festlichem Rahmen auf die 40-jährige Tätigkeit des Logopädischen Dienstes zurück zu blicken.
Am 10. Februar 2020 fand an der Heilpädagogischen Schule Heerbrugg (HPS) das Delegiertentreffen des Logopädischen Dienstes Mittelrheintal (LDM) statt. Nach dem geschäftlichen Teil gab es im Rahmen des 40-jährigen Jubiläums einen gemütlichen Raclette-Plausch für die Delegierten, den HPV-Vorstand und die Logopädinnen des LDM.
Neben den Jubiläums- und Dankesworten von Esther Hungerbühler (Ausschussvorsitzende LDM) und Katja Meier (Leitung LDM), richtete auch der HPV-Präsident Carsten Zeiske seine Worte an die Gäste und informierte kurz über die Organisationsentwicklung der Heilpädagogischen Vereinigung Rheintal (HPV), der Trägerschaft des LDM und der HPS.
Der Logopädische Dienst Mittelrheintal (LDM) - eine aufstrebende Institution
Im Dezember 1979 wurde an der HPS Heerbrugg das regionale ‚Sprachheilambulatorium Unterrheintal‘ gegründet, aus dem sich der heutige LDM entwickelt hat. Es kam dabei zur Vertragsunterzeichnung zwischen der Heilpädagogischen Vereinigung Rheintal (HPV) und den angeschlossenen Schulgemeinden Au, Balgach, Berneck, Diepoldsau, Heerbrugg und Widnau sowie dem damaligen Zweckverband ‚Sonderklassen Mittelrheintal‘. Die ersten logopädischen Therapien fanden allesamt an der HPS in Heerbrugg statt. 1981 arbeiteten bereits fünf Logopädinnen und zwei Hilfslogopädinnen in Teilzeit für das Sprachheilambulatorium.
Ende 1998 übernahm Wolfgang G. Braun die Leitung. Im Rahmen der Dienstentwicklung wurde das Sprachheilambulatorium einige Monate später in „Logopädischer Dienst Mittelrheintal (LDM)“ umbenannt. Die logopädischen Therapien fanden zunehmend dezentralisiert in den Schulhäusern der jeweiligen Vertragspartner statt. Die Schulgemeinde Rheineck stiess 2007 als neuster Vertragspartner zum LDM dazu.
Im Februar 2016 übernahm Katja Meier die LDM- Leitung von Wolfgang G. Braun. Die Vertragspartner-Schulgemeinden, wie auch die HPS Heerbrugg und die Oberstufe Mittelrheintal (OMR) werden mittlerweile von insgesamt vierzehn engagierten Logopädinnen mit verschiedenen Beschäftigungsgraden betreut.
Aufgabengebiete des LDM
Die Logopädinnen des LDM betreuen Kinder im Vorschul-, Schul- und Nachobligatorischen Bereich mit Störungen im Erwerb des Sprechens und der Sprache. Neben logopädischen Abklärungen und Therapien bieten die Logopädinnen Beratungen für Eltern und Lehrpersonen an. Teilweise arbeiten die Logopädinnen auch integrativ in den Schulklassen und Kindergartengruppen der Vertragsgemeinden.
Ein spezielles Angebot des LDM stellt die „Logopädisch orientierte Spielgruppe (LOS)“ unter der Leitung der Logopädin Gabriele Wladar dar. In der Waldspielgruppe werden Kinder mit Spracherwerbsproblemen im Alter von 2-4 Jahren betreut.
40-jähres Jubiläum
Im Jubiläumsjahr hat der LDM einige spannende Anlässe geplant.
Nach dem festlichen Auftakt beim Delegiertentreffen veranstaltet der LDM im Oktober 2020 einen interessanten Vortrag für pädagogische Fachpersonen zum Thema „Sprachverstehen-Schutz,- und Risikofaktoren für die (Sprach-) Entwicklung“. Des Weiteren planen die Logopädinnen eine kleine Überraschung für ihre Therapiekinder am „Tag der Logopädie“ am 06. März 2020.
Foto: Esther Hungerbühler (Ausschussvorsitzende LDM) und Katja Meier (Leitung LDM) gaben einen Rückblick auf die 40-jährige LDM-Tätigkeit und dankten den Logopädinnen für ihre wertvolle Arbeit.
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